Faszination Astronomie

verfasst von Tanja Morschhäuser | 3 Kommentare

Supernova in NGC 1569, © ESA, NASA and P. Anders (Göttingen University Galaxy Evolution Group, Germany)Das Hubble-Weltraumteleskop schickt seit 1993 beeindruckende Bilder aus dem Universum zur Erde. Jeder, der diese Bilder betrachtet, ist unweigerlich fasziniert von den unendlichen Weiten, in die das Weltraumteleskop blickt. Bei manch einem entsteht mit den Hubble-Bildern der Wunsch, selbst Astronomie zu betreiben.

Keine Farben zu sehen

Ein eigenes Teleskop ist schnell gekauft – doch der erste Blick durch das eigene Okular zum Himmel kann ernüchternd sein, denn Farben wird man dort nicht sehen. Mit etwas Anfängerglück hat man zwar gleich ein interessantes Objekt vor Augen – das man allerdings nur als milchiges Fleckchen am schwarzen Nachthimmel sieht.

Hubble-Bilder sind einfacher zu sehen

So verliert sich die Lust an der Astronomie natürlich schnell wieder – es ist ja auch viel einfacher, die bunten Hubble-Bilder mit ein paar Klicks auf den Computermonitor zu holen. Es geht aber auch anders: Wer seine ersten astronomischen Erfahren jenseits von Hubble an der Hand eines erfahrenen Amateurastronomen oder in einer Sternwarte macht, kann auch mit einem handelsüblichen Teleskop ins Staunen geraten.

Saturn löst Erstaunen aus

Saturn, © Sebastian Voltmer (www.weltraum.com)Ein Objekt, das beim Erstbetrachter großes Erstaunen auslöst, ist der Planet Saturn. Jeder Astronomiebegeisterte weiß, dass Saturn von einem Ring umgeben ist. Was viele vor dem ersten Blick durchs Teleskop jedoch nicht wissen ist, dass man diesen Ring durch das Teleskop sehr gut erkennen kann. Nach einer solchen Erfahrung weiß man, dass sich der Blick durchs Teleskop doch lohnen kann – wenn man die richtigen Objekte anvisiert. Auch der Mond mit seinen gut zu erkennenden Details ist ein lohnendes Beobachtungsobjekt.

Bunte Farben fotografieren

Mit wachsender Erfahrung kann man sich an kompliziertere Objekte heranwagen und wird deren Anblick auch zu schätzen wissen. Wer auf bunte Farben am Himmel nicht verzichten will, sollte sich mit der Astrofotografie beschäftigen. Denn während unser Auge im Dunkeln Probleme hat, Farben zu sehen, fängt die Kamera die Farben ein. Mit entsprechender Ausrüstung, Erfahrung und Geduld können dabei Bilder entstehen, wie sie Sebastian Voltmer macht.

Reise ins Universum

Die folgende Slideshow verdeutlicht die Faszination Astronomie und bedarf keiner Worte. Verwendung der Bilder mit freundlicher Genehmigung von Sebastian Voltmer.

Kommentare

3 Kommentare zu “Faszination Astronomie”

  1. Bernhard
    09.05.2008 @ 11:13

    Zurücklehnen, Slideshow gucken, träumen – und das am liebsten den gaaanzen Tag. Blöd nur, dass dann die eigene Diplomarbeit nicht fertig wird ;)

    Glückwunsch, gefällt mir gut!

  2. Tanja Morschhäuser
    10.05.2008 @ 22:13

    Schön, dass es dir gefällt. Aber bitte deswegen nicht die Diplomarbeit vernachlässigen ;-)

  3. Sternengucker ist aktualisiert : Supernova
    17.05.2010 @ 17:26

    […] zum Beispiel ein Text über die “Faszination Astronomie”, ein Interview mit einem Supernova-Entdecker und in der Kategorie “Frage der Woche” […]

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